Alles auf die 7 – Microsoft darf sich keinen weiteren Windows-Flop erlauben. Zur Sorge besteht eigentlich auch kein Anlass, schließlich schlug sich das neue Betriebssystem in allen Vor-
ab-Tests sehr beachtlich – und im privaten Sektor dürfte der Vista-Nachfolger die Verkaufserwartun-
gen erfüllen. Mindestens ebenso wichtig aber wie die heimischen PCs sind aus Microsoft-Sicht die
vielen Millionen Office-Arbeitsplätze, die Windows 7 erobern soll. Ob das gelingt, ist noch völlig offen. Für den US-Markt besteht nach einer kürzlich veröffentlichten Studie nicht unbedingt Anlass zur Euphorie. Nur knapp ein Drittel aller Firmen planen dort den Umstieg auf Windows 7, nicht einmal sechs Prozent wollen noch 2009 das Betriebssystem aktualisieren. Gründe für die Zurückhaltung sind für viele US-Firmen – angesichts der Finanzkrise – die Kosten.
ab-Tests sehr beachtlich – und im privaten Sektor dürfte der Vista-Nachfolger die Verkaufserwartun-
gen erfüllen. Mindestens ebenso wichtig aber wie die heimischen PCs sind aus Microsoft-Sicht die
vielen Millionen Office-Arbeitsplätze, die Windows 7 erobern soll. Ob das gelingt, ist noch völlig offen. Für den US-Markt besteht nach einer kürzlich veröffentlichten Studie nicht unbedingt Anlass zur Euphorie. Nur knapp ein Drittel aller Firmen planen dort den Umstieg auf Windows 7, nicht einmal sechs Prozent wollen noch 2009 das Betriebssystem aktualisieren. Gründe für die Zurückhaltung sind für viele US-Firmen – angesichts der Finanzkrise – die Kosten.
VISTA RÄCHT SICH: Noch mehr Umstiegsskeptiker scheuen den administrativen Aufwand. Denn
weil sich Vista nicht durchsetzen konnte, müssten die meisten Firmen von XP auf Windows 7 um-
steigen – das geht nur mit einer kompletten Neuinstallation inklusive vorheriger Datensicherung.
Die Analysten von IDC dagegen erwarten, dass weltweit 59 Prozent der Arbeitsplätze in Un-
ternehmen mit Windows 7 ausgerüstet werden – allerdings erst im Verlauf der kommenden drei
Jahre. Microsofts Deutschland-Chef Achim Berg freut sich immerhin schon mal über die drei
Großkunden BMW, E.ON und T-Systems, die nach seinen Angaben bereits an der Implementie-
rung von Windows 7 arbeiten.VERKAUFSFÖRDERUNG: Um im Business-Bereich ebenfalls zu punk-
ten, setzt Microsoft verstärkt auf seine Partner. Mit gezielten Maßnahmen wie Trainings, Road-
shows, Marketing- und Vertriebsmaterialien sowie technischem Support will Microsoft seine Part-
ner in Sachen Vertrieb, Technik und Lizenzierung von Windows 7 fit machen. Dabei lockt man die
Partner mit hohen Umsatzerwartungen: IDC rechnet für 2010 weltweit mit rund 70 Milliarden
Euro, die für Vertrieb, Umstieg und Beratung rund um Windows 7 ausgegeben werden. In Deutsch-
land sollen laut IDC für jeden Euro, den Microsoft mit Windows 7 verdient, 18 Euro Umsatz für die
Partner möglich sein – reichlich Anreiz für den Partnerkanal.
weil sich Vista nicht durchsetzen konnte, müssten die meisten Firmen von XP auf Windows 7 um-
steigen – das geht nur mit einer kompletten Neuinstallation inklusive vorheriger Datensicherung.
Die Analysten von IDC dagegen erwarten, dass weltweit 59 Prozent der Arbeitsplätze in Un-
ternehmen mit Windows 7 ausgerüstet werden – allerdings erst im Verlauf der kommenden drei
Jahre. Microsofts Deutschland-Chef Achim Berg freut sich immerhin schon mal über die drei
Großkunden BMW, E.ON und T-Systems, die nach seinen Angaben bereits an der Implementie-
rung von Windows 7 arbeiten.VERKAUFSFÖRDERUNG: Um im Business-Bereich ebenfalls zu punk-
ten, setzt Microsoft verstärkt auf seine Partner. Mit gezielten Maßnahmen wie Trainings, Road-
shows, Marketing- und Vertriebsmaterialien sowie technischem Support will Microsoft seine Part-
ner in Sachen Vertrieb, Technik und Lizenzierung von Windows 7 fit machen. Dabei lockt man die
Partner mit hohen Umsatzerwartungen: IDC rechnet für 2010 weltweit mit rund 70 Milliarden
Euro, die für Vertrieb, Umstieg und Beratung rund um Windows 7 ausgegeben werden. In Deutsch-
land sollen laut IDC für jeden Euro, den Microsoft mit Windows 7 verdient, 18 Euro Umsatz für die
Partner möglich sein – reichlich Anreiz für den Partnerkanal.