Seit Windows NT kennt ihn jeder. ‘Dr. Watson’. Stürzt Windows ab, ist er zur Stelle und sichert den aktuellen Speicherinhalt in eine Datei. Das dauert nicht nur mitunter sehr lange, sondern geht dem Anwender auch auf die Nerven. Anfangen konnte man mit den Meldungen in den meisten Fällen ohnehin nichts. Unter Windows XP ist Dr. Watson sogar ein Sicherheitsrisiko. Denn nach einem Absturz fragt Dr. Watson, ob es einen Bericht an Microsoft schicken soll. Dabei ist das Speicherbild natürlich enthalten. Man stelle sich vor, die Textverarbeitung war zum Zeitpunkt des Absturzes geöffnet und man hat an einem Dokument mit sensiblem Inhalt gearbeitet. Bill Gates erhielte also Einblicke in Schriftstücke, die vielleicht nie das Haus verlassen sollten. Um Dr. Watson zu deaktivieren, öffnen Sie die Registry (Start-> Ausführen-> regedit), suchen und löschen den Schlüssel: HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\WindowsNT\CurrentVersion\AeDebug Will man Dr. Watson doch irgendwann wieder aktivieren, gibt man unter Start-> Ausführen den Befehl “drwtsn32 -i” ein.